Der Brexit kommt – Wo bleibt da das Pfund?

ActivTradesGroßbritannien wird am 29. März den Austritt aus der Europäischen Union einleiten. Das teilte gestern ein Sprecher der britischen Regierungschefin Theresa May mit. Es ist zu befürchten, dass Großbritannien für die nächsten Jahre in Austrittsverhandlungen mit den EU-Partnern gefangen sein wird und so finden Investitionen nicht statt, verzögern sich oder werden aufgeschoben.

Dennoch wird die Entscheidung für Erleichterung sorgen. Allein schon, weil es endlich Klarheit gibt darüber, dass Großbritannien den Brexit-Prozess in die weiteren formalen Bahnen lenkt. Jetzt gibt es ab Ende März harte Verhandlungen, wahrscheinlich die nächsten zwei Jahre. Für das britische Pfund wird vieles davon abhängen, wie Investoren auf den Scheidungsantrag reagieren.


In der Zwischenzeit wird die britische Regierung an den finanz- und geldpolitischen Stimulationsmaßnahmen zur Belebung der Wirtschaft festhalten. Die erste Phase, die Verhandlungsphase, wird von vergleichsweise hoher Unsicherheit geprägt sein, was grundsätzlich negativ für die Inselwährung ist.

Klar ist auch, dass es die EU-Partner den Briten beim Austritt nicht einfach machen werden. Denn in der vergangenen Woche wurden beispielsweise Handelsgespräche mit Großbritannien abgelehnt bis das Land seinen eingegangenen finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Staatengemeinschaft nachkommt.

Gleichzeitig sind die privaten Haushalte sowie der Staat in kaum einem Industrieland so stark verschuldet wie in Großbritannien. Die drastisch gestiegene Inflation wird sich vor allem in die Budgets bei Geringverdienern fressen, was auf die Konsumausgaben drücken und damit die Konjunktur bremsen könnte.

Darüber hinaus zählt das britische Leistungsbilanzdefizit zu den größten der Welt. Und es ist unsicher, wie Großbritannien diese Lücke von fünf Prozent der Wirtschaftskraft finanzieren will. Denn ein Schlaraffenland für Investoren ist das Vereinigte Königreich aktuell mit Sicherheit nicht. In der Folge könnten Investoren das Sterling weiter abstoßen, weil sie die wirtschaftlichen Risiken des EU-Austritts fürchten.

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