Erholung im DAX vorerst beendet – Fallende Ölpreise können Inflationssorgen nicht lindern

CMC Markets: Der Aktienmarkt hat in dieser Woche seinen Hochpunkt der laufenden Erholung gefunden, kurzfristig stehen die Zeichen zunächst auf Korrektur.

Das Ausbleiben einer sichtbaren Entspannung im Kriegsgebiet und das Ultimatum aus dem Kreml, ab morgen Gas nur noch gegen Rubel zu liefern, schoben den Deutschen Aktienindex im Tagesverlauf immer weiter nach unten.

Denn alle Nachrichten aus dieser Richtung nehmen keinen Druck aus dem Kessel der Inflation und damit auch nicht den Druck von den Notenbanken, das Tempo bei der Zinswende anzuziehen, während sich gleichzeitig die Wachstumsaussichten mehr und mehr verschlechtern – alles in allem kein positives Umfeld für den Aktienmarkt.

Da kann auch der Ölmarkt nicht wirklich helfen, an dem sich die Situation etwas entspannte, nachdem die USA ankündigten, ihre Ölreserve anzapfen zu wollen. US-Präsident Biden dürfte noch heute bis zu einer Million Barrel pro Tag aus der strategischen Erdölreserve für die kommenden Monate freigeben.

Dies und die Entscheidung der OPEC, die Fördermengen um 432.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, sorgten dafür, dass der Preis für WTI-Rohöl um rund vier Prozent auf 104 US-Dollar pro Barrel fiel.

Damit liegt der Preis zwar wieder deutlich unter seinem Mehrjahreshöchststand von 130 US-Dollar, der Anfang März erreicht wurde, aber immer noch über dem Niveau von 89 Dollar von Anfang Februar, kurz bevor sich die Invasion Russlands in der Ukraine andeutete.

 

 

Damit bleibt auch das Risiko einer weiter steigenden Inflation nicht gebannt. Der Preisindex für die persönlichen Verbrauchsausgaben, die bevorzugte Methode der Federal Reserve zur Messung der Inflation, stieg im Februar in den USA um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Selbst der Kernindex, bei dem die Preise für Lebensmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, stieg um 5,4 Prozent.

Quer durch alle Branchen verteuern sich die Produkte, was einerseits die Kaufkraft der Verbraucher reduziert und andererseits die Notenbanken unter Druck setzt, die Zinsen schneller zu erhöhen.

Wenn nicht, droht ein Inflationsschock wie in den 1970er Jahren, der schließlich zu einer Rezession und hoher Arbeitslosigkeit führte.

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