EUR/USD: setzt sich die Euro-Rallye in der kommenden Woche fort?

FXCM: Der EUR/USD-Wechselkurs  zog Freitag Mittag erneut auf ein neues Jahreshoch. Konjunkturdaten aus den USA ließen den Kurs jedoch wieder unter die Marke von 1,14 rücken. Zum Wochenschluss war der US-Arbeitsmarkt im Blick. Die Anzahl an neuen Stellen lag mit +215T über der Erwartung, die Arbeitslosenquote entfernte sich vom 8-Jahrestief und zog auf 5%. Der Datensatz wurde dennoch positiv aufgenommen. Gerade der stärkere Anstieg der Stundenlöhne kann begrüßt werden. Sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich (+0,3% und +2,3%) wurden die Erwartungen übertroffen (+0,2% und +2,2%). Geboten wurde ein gemischter Datensatz, der dennoch positiv aufgenommen wurde. Der US-Dollar zog darauf gegenüber allen Major Währungen bis auf den Japanischen Yen an.

 

Euro könnte Trend fortsetzen
In der kommenden Woche wird am Montag das Sentix-Anlegervertrauen im Euroraum (10 Uhr) publik, aus den USA folgen die Finaldaten der Aufträge für langlebige Gebrauchsgüter und mit dem LMCI Index erneut ein Signal vom Arbeitsmarkt, der die Veränderungen derArbeitsmarktbedingungenaufzeigt (16 Uhr). Weitere Eurostärke könnten am Dienstag Aufhellungen in den deutschen Auftragseingängen (8 Uhr) und in den Einzelhandelsumsätzen in der Eurozone (11 Uhr) triggern, doch im Fokus an diesem Tag steht der ISM Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor (16 Uhr).

Auch am Mittwoch gilt der Blick vorrangig einer Veröffentlichung aus den USA. Nach den Veröffentlichungen zur deutschen Industrieproduktion (8 Uhr), zahlreichen Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum (Einzelhandels-PMIs 10:10 Uhr und PMI für Deutschlands Baugewerbe 9:30 Uhr), wird das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank ins Rampenlicht rücken (20 Uhr). Von den "Minutes" werden weitere Signale erhofft, wann mit dem Zinsschritt der US-Notenbank gerechnet werden kann.

Auch am Tag darauf, wird die Frage nach der nächsten Zinserhöhung interessieren. Die Rede der Fed-Chefin Janet Yellen am Donnerstag könnte erneut die Spekulationen über den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung befeuern (23:30 Uhr). Auch Greenspan, Bernanke und Volcker melden sich dann zu Wort. Wieder einmal könnten dann geldpolitische Signale einen deutlicheren Einfluss auf die Kursentwicklung nehmen. Zum Wochenschluss wird es wohl wenig Neues geben. Weder die deutsche Handelsbilanz (8 Uhr) noch die Großhandelsvorräte (16 Uhr) aus den USA werden wohl als Impulsgeber dienen.

 

Short-Covering vorraus?
Der Bruch im EUR/USD über das Feb.-Hoch eröffnet das Potenzial einer größeren Folgebewegung. Nächster Widerstand um 1,15. Hält auch dieser Widerstandsbereich nicht, wäre ein Test des Augusthochs um 1,17 denkbar. Ein starkes Short-Covering spekulativer Marktteilnehmer ist denkbar. Auf der Unterseite wäre nach einem Bruch der 1,13 ein Rückschritt Richtung 1,115 denkbar.

 


Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

Autor: Niall Delventhal

 

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