S&P500: Wo ist hier eigentlich der Ausgang?

ActivTradesBlickt man auf den langfristigen Monatschart des S&P500, so kann man sich zwischen beeindruckend und mittlerweile beängstigend seine Gefühlslage selbst aussuchen.

Eines jedoch fällt sofort ins Auge, denn mit dem Abschluss des Monats August kam die siebte grüne Monatskerze in Folge zustande – vom Tief im Februar 2021 bis zum Hoch im August stieg der S&P500 um 881,08 Punkte an. Sieben Monatsgewinne aneinandergereit schaffte weder der NASDAQ100 noch der Dow Jones.

Zuletzt konnte der S&P500 sieben Monate in Folge zwischen November 2012 bis Mai 2013 klettern – die Aufwärtsstrecke verlief zu dieser Zeit jedoch deutlich weniger steil. Einmal waren sogar acht Monatsgewinne in Folge drin, nämlich von Juni 2006 bis zum Januar 2007.

Der Relative-Strength-Index (RSI) notiert auf Basis des Wochenchartbilds im überkauften Terrain und auch im hier untersuchten Monatschartbild ist deutlich die überkaufte, übertrieben bullishe Markverfassung abzulesen (RSI-Werte jenseit der Marke von 77 Punkten).

Man könnte schmunzelnd meinen, dass die Bullen den Ausgang nicht mehr finden.

 

Geldpolitischer Wechsel? Kommt nun die Korrektur?

Das Chartbild zeigt die gesamte Aufwärtsbewegung des marktbreiten US-Leitindex S&P500 (SPX) seit der Weltfinanzkrise und dem Beginn der quantitativen Lockerungen der Federal Reserve.

Vom Tief von 666,79 Punkten im März 2009 ging es bis Ende August um 3.877,73 Zähler aufwärts. Wird es nun tatsächlich zu einer geldpolitischen Wende kommen?

Können es sich die USA überhaupt leisten, die Zinsen in einem Ausmaß über die nächsten 12-18 Monate anzuheben? Wohl eher kaum, denn andernfalls würde man nicht nur den Aktienmarkt abwürgen, sondern die Gesamtwirtschaft gleich mit.

Könnte es zu einer Korrektur von 5-10 Prozent kommen? Ja gut möglich, denn parallel zu der technisch überkauften Lage addiert sich schließlich auch der zumindest anbahnende, geldpolitische Kurswechsel.

Obendrein steuert man auf das nächste Kapitalmarktevent (großer Verfallstag) zu. An diesem Tag verfallen Optionen und Futures auf den S&P500, sowie Optionen und Futures auf Einzelaktien (Quadruple Witching Day).

 

 

S&P500 – wo lägen die Ziele der Bullen und Bären?

Die vorliegende Analyse erfolgt im Monatschartbild des CFDs auf den S&P500 Kassa-Index. Um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die dann zur Ermittlung der möglicherweise relevanten Marken herangezogen werden können.

Ausgehend vom Februar-2020-Zwischenhoch von 3.397,05 Punkten bis zum März-2020-Tief bei 2.181,94 Punkten wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 4.616 Punkten (200.00%), 4.902 Punkten (223.60%) und 5.073 Punkten (238.20%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei 4.150 Punkten (161.80%), 3.864 Punkten (138.20%) und 3.685 Punkten (123.60%) in Frage.

Dem Chartbild wurden zusätzlich neben der langfristigen Aufwärtstrendlinie auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die EMA100 schwebt zum Zeitpunkt dieser Analyse im Dunstkreis der Aufwärtstrendlie, touchiert diese beinahe (hier in Form des blauen Kreises bildlich hevorgehoben).

Die hier eingezeichneten beiden Rechtecke sollen übergeordnete Zielbereiche lediglich visualisieren helfen. Der rot gekennzeichnete Zielkorridor zur Unterseite würde beispielsweise auf das alte Zwischenhoch vom Februar 2020 abzielen.

 

S&P500 Moantschart; Quelle: ActivTrader

S&P500 Moantschart; Quelle: ActivTrader

Diese Trading-News stammt von ActivTrades.

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