DAX Marktüberblick am 1. August 2022: US-Ölkonzerne mit starken Zahlen

flatex: Der Deutsche Aktienindex beendete den Freitag via Xetra mit einem sehr soliden Kurszuwachs von 1,52 Prozent und 13.484,05 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,71 Milliarden Euro.

Der Monat Juli gilt somit als abgeschlossen und brachte dem DAX einen Zugewinn von 3,90 Prozent – seit dem Jahresbeginn ist der DAX jedoch immer noch mit einem Minus von 16,39 Prozent „unter Wasser“.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten allesamt Kurszuwächse verbuchen.

Der EuroStoxx50 ging mit einem Kursplus von 1,53 Prozent und 3.708,10 Zählern aus dem Handel.

 

Verbraucherpreise steigen weiter

Die deutschen Arbeitslosenzahlen stiegen und die Arbeitslosenrate im Juli kletterte auf 5,4 Prozent. Wenig erfreulich fiel auch das BIP für Deutschland im zweiten Quartal aus – das BIP stagnierte mit -/+ 0,0 Prozent.

Es gab aber auch Erfolgsmeldungen – das BIP der Eurozone fiel im zweiten Quartal mit einem Plus von 0,7 Prozent erheblich besser aus. Die Konsensschätzungen gingen lediglich von einem Plus von 0,2 Prozent aus.

Die Vorabschätzung der Juli-Verbraucherpreise für die Eurozone war indes wieder kein Grund zur Freude. Der Verbraucherpreisindex stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,9 Prozent.

 

Covestro nachbörslich im Minus

Trotz allem konnte der DAX jedoch einen erfreulichen Handelstag hinter sich bringen, was man bei Covestro nicht gerade sagen konnte.

Die Aktie des DAX-Konzerns Covestro schloss noch via Xetra mit einem Plus von 1,81 Prozent bei 33,23 Euro, doch nachbörslich ging es für den Hersteller von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten abwärts.

Covestro musste den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2022 senken. Die Konzernleitung geht nunmehr davon aus, dass das EBITDA in einer Spanne von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro (zuvor 2,0 bis 2,5 Milliarden Euro) eintreffen könnte.

Covestro meldete für das zweite Quartal 2022 ein EBITDA in Höhe von 547 Millionen Euro und konnte zumindest positiv überraschen. Für das dritte Quartal erwartet man ein EBITDA in einer Spanne von 300 bis 400 Millionen Euro.

An der Börse Stuttgart fiel die Aktie bis zum Handelsende im Späthandel um 4,16 Prozent auf 31,58 Euro zurück.

 

 

US-Ölkonzerne mit starken Zahlen

Die US-Börsen wurden aufgrund einer Reihe erfolgreicher Unternehmenszahlen angetrieben. Insbesondere die beiden Ölriesen Chevron und Exxon Mobil sprengten die Konsensschätzungen und übertrafen bei Gewinn und Umsatz.

Chevron publizierte einen Gewinn je Aktie von 5,82 und wies einen Umsatz von 68,76 Milliarden US-Dollar aus. Exxon Mobil konnte einen Gewinn je Aktie von 4,21 US-Dollar und einen Umsatz von 115,68 Milliarden US-Dollarausweisen.

Die Ölkonzerne profitierten von den deutlich gestiegenen Rohöl- und Gaspreisen.

Auch Colgate-Palmolive konnte einen stärkeren Gewinn erzielen, der mit 0,72 US-Dollar je Anteilsschein angegeben wurde – der Umsatz betrug 4,48 Milliarden.

Etwas schwächer fielen die Zahlen von Procter & Gamble aus. Der Dow Jones-Konzern wies einen Gewinn je Aktie von 1,21 US-Dollar aus und verfehlte damit die Schätzungen von 1,23 US-Dollar nur knapp. Der Umsatz lag immerhin oberhalb der Erwartung und lag bei 19,5 Milliarden US-Dollar.

An der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Freitag durchweg mit Kurszuwächsen.

Der NASDAQ100 konnte abermals überzeugen und kletterte um 1,81 Prozent auf 12.947,97 Punkte.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch uneinheitlich.

Die US-Futures indes fielen allesamt zum Wochenbeginn zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.454 Punkten.

 

 

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,52 Prozent bei 13.484,05 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 06. Juni 2022 von 14.709,38 Punkten bis zum Zwischentief des 05. Juli 2022 von 12.390,95 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 13.550/13.824/14.162 und 14.709 Punkten in Frage.

Bei den Marken von 13.277/12.938 und 12.391 Punkten lägen die Unterstützungsbereiche.

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