DAX Marktüberblick am 17. Januar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,93 Prozent bei 15.883,24 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,64 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen durchweg Abgaben auf.

Das deutsche BIP wuchs im Jahr 2021 um 2,7 Prozent. An diesem BIP-Plus soll den Angaben des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) das Mainzer Biotechnologieunternehmen „BioNTech“ einen Anteil von 0,5 Prozent haben.

Vom BIP direkt zum Geld und dem Geldvermögen der Deutschen – dieses soll dem Bericht der Bundesbank zufolge weiter kräftig angestiegen sein.

Das Geldvermögen der Deutschen in Bankeinlagen, Bargeld, Wertpapieren und Versicherungsansprüchen kletterte auf 7,399 Billionen Euro.

 

Rückblick

Am Freitag stand eine Reihe von volkswirtschaftlichen Daten zur Veröffentlichung aus den USA an. Neben der Kapazitätsauslastung, der Industrieproduktion und auch dem Verbrauchervertrauen der Universität Michigan, waren insbesondere die US-Einzelhandelsdaten für den Monat Dezember im Fokus der Marktteilnehmer.

Die für die US-Wirtschaft so wichtigen Umsätze im Einzel- und Lebensmittelhandel fielen saisonal adjustiert im Dezember um 1,9 Prozent auf ein Volumen von 626,833 Milliarden US-Dollar zurück. Die Daten für den November wurden auf 639,067 Milliarden leicht nach unten revidiert.

Im Vergleich zum Dezember 2020 mit 535,985 Milliarden US-Dollar, konnten die Umsätze aber um 19,3 Prozent auf einen Gesamtumsatz von 7,417 Billionen US-Dollar zulegen. Der Rückgang des Umsatzes blieb bei den Marktteilnehmern jedoch hängen.

Die um 0,1 Prozent im Dezember nachgebende US-Industrieproduktion im Dezember und die bei 76,5 von 76,6 minimal zurückgefallen Kapazitätsauslastung im Dezember zeugten nicht gerade von weiterer Stärke der US-Industrie.

Die von der Universität Michigan erhobene US-Verbraucherstimmung fiel für den Monat Januar mit nur 68,8 Punkten auf den zweitniedrigsten Wert innerhalb der letzten zehn Jahre. Die Konsensschätzungen wiesen auf einen Wert von zumindest 70 Punkten hin.

Der Markt wurde also gleich mit vier volkswirtschaftlichen Datenreihen hintereinander enttäuscht.

An der Wall Street beendeten die drei führenden Börsenindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Handelstag mit gemischten Ergebnissen. Der NASDAQ100 und der S&P500 konnte Zugewinne erreichen, während der Dow Jones um 0,56 Prozent auf 35.911,81 Punkte zurückfiel.

In der Gesamtbetrachtung waren diese Ergebnisse jedoch noch als hervorragend zu werten, denn intraday rutschte der Dow Jones beispielsweise auf 35.641,49 Punkte, der NASDAQ100 auf 15.396,47 Punkte und der S&P500 auf 4.614,75 Punkte ab.

Aie Aufholjagd zeugte von innerer Stärke und offenbar dem Willen der großen Markteilnehmer, den US-Aktienmarkt vor dem langen Wochenende zu einem versöhnlichen Ausgang zu führen.

 

 

Wirtschaftskalender

Am heutigen Montag bleiben die US-Börsen aufgrund des Nationalfeiertags „Martin Luther King´s Birthday“ geschlossen. Deshalb gibt es von Seiten der Berichtssaison auch keine Unternehmensmeldungen aus den USA.

Am heutigen Montag stehen nicht viele volkswirtschaftliche Daten zur Veröffentlichung an.

Um 10:00 Uhr werden lediglich die italienischen Dezember-Verbraucherpreise publiziert.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Montag mehrheitlich Kursgewinne auf, die US-Futures jedoch fielen durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.935 Punkten. China wuchs in 2021 um 8,1 Prozent – diese positiven Daten könnten den DAX stützen.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,93 Prozent bei 15.883,24 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 10. Januar 2022 von 15.724,23 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 13. Januar 2022 von 16.090,29 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei 16.004 und 16.090 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.144/16.177/16.230/16.316/16.370/16.403 und 16.456 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.811 und 15.724 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.638/15.584/15.498 und 15.358 Punkten als Unterstützungen bereit.

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