DAX Marktüberblick am 25. März 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex verlor am Donnerstag nur minimal und setzte mit 0,07 Prozent via Xetra auf 14.273,79 Punkte zurück. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,88 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes gingen mit unterschiedlichen Ergebnissen aus dem Handel. Während die Leitindizes in London, Mailand und Zürich zulegen konnten, fielen jene in Amsterdam, Madrid und Paris zurück.

Der EuroStoxx50 beendete den Tag mit einem leichten Abschlag von 0,15 Prozent bei 3.863,39 Punkten.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen. Insbesondere an der Technologiebörse NASDAQ konnte der NASDAQ100 um 2,20 Prozent auf 14.765,69 Zähler kräftig zulegen.

 

DAX Gewinner Daimler Truck Holding

Zurück zum DAX – hier stach am Donnerstag als Spitzenreiter der DAX-Neuankömmling Daimler Truck Holding hervor. Das Wertpapier legte via Xetra um 7,08 Prozent auf 25,71 Euro zu. Was war der Auslöser?

Nun, Daimler Truck präsentierte starke Jahreszahlen und auch der Ausblick erwies sich als sehr positiv. In 2021 wurden mit 455.445 Einheiten rund 20 Prozent mehr Einheiten im Vergleich zu 2020 mit 378.290 Einheiten abgesetzt.

Der Umsatz kletterte von 2020 von 36,013 Milliarden Euro auf 39,764 Milliarden in 2021. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) kletterte von 657 Millionen Euro auf 2,552 Milliarden Euro.

Der Konzernverlust von 131 Millionen Euro in 2020 konnte in einen 2,383 Milliarden Euro schweren Konzerngewinn gedreht werden. Dementsprechend konnte man den Verlust je Aktie von 0,17 Euro in einen Gewinn je Aktie von 2,85 Euro verwandeln.

Im Vergleichszeitraum stieg auch der Auftragseingang von 430.000 Einheiten in 2020 auf 590.000 Einheiten kräftig an. Daimler Truck hat also „fette“ Auftragsbücher und CEO Daum versprach, dass neben den herkömmlichen Lkw mit Verbrennungsmotoren auch jeder künftige batteriebetriebene Truck rechtzeitig gebaut werden wird.

Der Auftragsbestand ist so hoch, dass man für 2023 noch keine Neuaufträge annimmt.

 

 

Einkaufsmanagerindizes im Fokus

Auch eine Reihe von volkswirtschaftlichen Daten standen am Donnerstag auf der Agenda, wobei hauptsächlich die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und für den Dienstleistungssektor jeweils die erste Geige spielten.

Die Daten wurden für Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und auch für die USA publiziert.

Die die Daten erhebende und publizierende Agentur IHS Markit wurde übrigens von S&P Global übernommen. Aus den Markit-Einkaufsmanagerindizes wurden somit die S&P-Einkaufsmanagerindizes. Die Wirkung auf den jeweiligen Markt ändert sich dadurch natürlich nicht.

Schauen wir an dieser Stelle hauptsächlich auf die Werte für die Eurozone. Der Wert für das Verarbeitende Gewerbe wurde mit 57,0 Punkten auf einem 14-Monatstief festgestellt, der für den Dienstleistungssektor wurde mit 54,8 Punkten veröffentlicht.

Der „Einmarsch Russlands in die Ukraine führt in der Eurozone zu Wachstumsverlangsamung, Exportrückgang, Einbruch des Geschäftsausblicks und Rekord-Preisanstiegen“, so gemäß S&P Global Flash Eurozone Einkaufsmanagerindex.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich am Freitag kurz vor deren jeweiligem Handelsende noch uneinheitlich. Die US-Futures jedoch konnten seit der asiatischen Handelszeit durchweg leicht zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 14.326 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,07 Prozent bei 14.273,79 Punkten aus dem Handel hervor.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 07. März von 12.438,85 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei 14.553/14.365/14.819/15.381 und 16.290 Punkten in Frage.

Bei den Marken von 13.910/13.348 und 12.439 Punkten wären die jeweiligen Unterstützungsbereiche zu verorten.

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