DAX Marktüberblick am 25. September 2023: Möglicher Stop für Dieselexporte aus Russland

flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,09 Prozent und 15.557,29 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug 3,02 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, Madrid, Mailand, Paris und Zürich schlossen mit Kursverlusten, während sich der FTSE100 in London minimal mit 0,07 Prozent in der Gewinnzone hielt und mit 7.683,91 Punkten an der LSE aus dem Handel ging.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,13 Prozent und 4.207,16 Zählern.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Ergebnissen ins Wochenende.

Während sich der NASDAQ100 minimal mit einem Plus von 0,05 Prozent und 14.701,10 Punkten in der Gewinnzone hielt, fielen der Dow Jones und der S&P500 etwas zurück.

 

Drohende Gewerkschaftsbildung bei Tesla

Blicken wir in die USA und dabei explizit auf den Elektroautomobilgiganten „Tesla“. In den USA sehen sich die US-Automobilkonzerne Ford, General Motors und Stellantis (Chrysler, Ram etc.) durch die Gewerkschaftsstreiks belastet.

Tesla erscheint da fein raus – dies könnte mittelfristig aber auch noch einmal anders werden, denn die Gewerkschaften könnten einmal mehr versuchen, auch bei Tesla eine Gewerkschaft aufzubauen.

Wenn man sich das allein mal vorstellt, dürfte auch Tesla-CEO Elon Musk schnell übel werden, denn in Detroit verlangt die „National Union“ mal so eben 40 Prozent mehr Lohn.

Das würde nicht nur die Marge bei Tesla reißen, sondern enorme finanzielle Verwerfungen hervorrufen. Eigentlich könnte diese „Story“ demnach wie ein Damoklesschwert über der Aktie von Tesla schweben.

Das Wertpapier von Tesla schloss an der Technologiebörse NASDAQ mit einem Abschlag von 4,23 Prozent und 244,88 US-Dollar.

Wir bleiben beim Thema „Auto“, wechseln aber zum Bereich „Treibstoffe“.

 

Möglicher Stop für Dieselexporte aus Russland

Russland beginnt für Dieselexporte offensichtlich mit einem Bann und könnte damit einen globalen Diesel-Mangel herbeizuführen.

Noch war zwar von einem temporären Dieselexportverbot die Rede, um die Situation am nationalen Markt zu stabilisieren, doch dies könnte auch gut und gerne zeitlich in die Länge gezogen werden.

Damit droht vor allem auch in Europa möglicherweise nicht nur für Diesel, sondern auch für Benzin ein neuer Preisdruck.

Dies könnte sich wohl auch an den Tankstellen in Deutschland bemerkbar machen und würde zudem dazu beitragen, die Inflation von neuem anzuheizen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures kletterten durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.537 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,09 Prozent und 15.557,29 Punkten nur wenig bewegt aus dem Handel.

Einmal mehr wäre auf den Kursverlauf vom Verlaufstief des 18. August 2023 von 15.468,65 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 31. August 2023 von 16.042,66 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen unverändert bei den Marken von 15.604/15.688/15.756/15.824/15.907 und 16.043 Punkten in Betracht.

Bei der Marke von 15.469 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.385/15.333/15.249/15.114/15.030 und 14.895 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

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