Marktüberblick: Neue geopolitische Spannungen zwischen China und USA an den Börsen erkennbar

flatex: Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem Kursgewinn von 0,30 Prozent und 18.261,31 Punkten.

Intraday kam es mit 18.285,58 Punkten schon wieder zu einem neuen Rekordhoch.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,896 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, Madrid, und Mailand konnten die Indizes zulegen, während sie in London und Zürich nachgaben.

Der Pariser CAC40 ging unverändert aus dem Handel.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Kursplus von 0,26 Prozent und 5.044,19 Punkten.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes allesamt mit leichten Abgaben.

Der Dow Jones verlor dabei mit 0,41 Prozent am stärksten und ging mit 39.313,64 Zählern aus dem Handel.

Im Dow Jones war unter anderem eine Personalie Grund für einen Hoffnungsschimmer.

 

Neue geopolitische Spannungen zwischen China und USA an den Börsen erkennbar

An den Börsen kommen neue geopolitische Spannungen zwischen China und den USA vermehrt zum Vorschein.

Auf der einen Seite ist dies an der ein oder anderen Unternehmensmeldung zum Thema „KI“ ablesbar, an anderer Stelle im Halbleitersektor.

Der Technologieriese Apple zum Beispiel will einem Bericht der „South China Morning Post“ zufolge im künftigen iPhone 16 den KI-Bot des chinesischen Google-Konkurrenten Baidu installieren.

Diesen Schritt erwägt man demnach für iPhones für den chinesischen Markt.

Im Umkehrschluss sind iPhones mit dem installierten KI-Bot von Baidu verständlicherweise nicht für den westlichen und erst recht offensichtlich nicht für den US-Markt bestimmt.

In diesem Fall kommen wohl Google-AI, bzw. Microsoft-/OpenAI-Software zum Zug.

Ähnliche Vorgänge beobachtet man nun von chinesischer Seite in Bezug auf Halbleiter.

Einem Artikel der Financial Times nach haben chinesische Behörden angefangen Computer mit Halbleitern westlicher Bauart, wie zum Beispiel von AMD oder von Intel gegen chinesische Halbleiter auszutauschen.

Schrittweise dürfte man im Reich der Mitte von behördlicher Seite dann auch Software austauschen und folglich US-Betriebssoftware wie zum Beispiel Windows von Microsoft verbannen.

Hier geht es um die nationale Sicherheit der USA und auch Chinas – letztlich hat dies hauptsächlich einen militärischen Hintergrund.

KI-Chips der neuesten Generation, sowie Fertigungsanlagen für diese Chips (Stichwort Exportverbot von speziellen ASML-Litographen) gen China soll es so nicht geben.

 

Unternehmensnachrichten und Quartalszahlen

Am heutigen Dienstag stehen nicht sehr viele Unternehmensnachrichten zur Bewertung an.

Neben Jahreszahlen von Hornbach, Wacker Neuson, Norma Group, Pfeiffer Vacuum, CTS Eventim, Aumann, Jost werke, Flutter Entertainment, MBB, Encavis und Freenet, wäre unter anderem noch auf die anstehenden Quartalszahlen von US-Konzernen, wie Concentrix, Elbit Systems, GameStop, McCormick & Company und TD Synnex zu achten.

Von der volkswirtschaftlichen Seite wären lediglich die US-Daten, wie der Auftragseingang langlebiger Güter für den Februar und das Verbrauchervertrauen für den März von Belang.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures stiegen mehrheitlich leicht.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.276 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem Kursgewinn von 0,30 Prozent und 18.261,31 Punkten.

Intraday kam es mit 18.285,58 Punkten schon wieder zu einem neuen Rekordhoch.

Aufgrund des einmal mehr ausgebildeten neuen Rekordhochs wäre an der Analyse vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 14. Dezember 2023 von 17.003,28 Punkten bis zum Verlaufstief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen unverändert bei den Projektionen von 18.319/18.475/18.571 und 18.726 Punkten in Betracht.

Die Projektionsstufen zur Unterseite von 18.068/17.913/17.817/17.662/17.596 und 17.410 Punkten wären weiterhin als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.

 

DAX – Interaktiver Chart

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