Bitcoin und Ethereum: EZB macht Weg für digitalen Euro frei

IGDie Europäische Zentralbank (EZB) hat den Weg zu einer möglichen Einführung eines digitalen Euros geebnet. Am Mittwoch beschlossen die Währungshüter in Frankfurt am Main, eine Untersuchungsphase im Umfang von zwei Jahren einzuschlagen.

Dabei sollen die im Vorfeld vielerorts diskutierten Themen wie Datenschutz und Einsatz der Technologie eingeschlagen werden.

“Dies greift einer künftigen Entscheidung über die mögliche Ausgabe eines digitalen Euro nicht vor, die erst später erfolgen wird”, sagte die Notenbank.

“In jedem Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen, nicht ersetzen“, heißt es weiter.

 

Bitcoin Kurs Chart

Bitcoin Kurs Chart; Quelle: IG Handelsplattform

Bitcoin Kurs Chart; Quelle: IG Handelsplattform

 

Digitaler Euro: Die EZB hat es offensichtlich nicht eilig

Offensichtlich hat es die EZB nicht eilig, eine eigene digitale Staatswährung auf die Beine zu stellen. Das Signal an die Branche ist aber eindeutig: In den eigenen Reihen ist man wachsam und hat die Entwicklung rund um die Währung „Diem“ sowie die Fortschritte um einen „digitalen Yuan“ im Reich der Mitte im Auge.

Laut EZB-Direktor Fabio Panetta dürfte es eine E-Währung nicht vor 2026 geben.

 

Kein größerer Einfluss auf Bitcoin und Co zu erwarten

Größerer Einfluss auf die Kurse um Bitcoin, Ether und Co sind demnach nicht zu erwarten, zumal ein potentieller E-Euro auch nicht als Konkurrenz zu bestehenden Kryptowährungen angesehen werden sollte.

Wichtig bleibt, dass im Falle von Bitcoin die Angebotsmenge auf 21 Millionen Einheiten gedeckelt ist, was einen deflationären Charakter innehat. Zudem wird der Bitcoin von keiner zentralen Instanz wie der Euro herausgeben, sondern ist dezentraler Natur.

Des weiteren bleibt der Bitcoin in den Augen vieler Anleger ein sogenannter „Store-of-value“, eine Art Wertspeicher respektive „digitaler Rohstoff“.

Zudem diente dieser vor allem im vergangenen Jahr seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in der westlichen Welt als vermeintliches Hedge- und Diversifikationsinstrument.

 

 

Bitcoin, Ether und Co: So könnte es weitergehen

Die US-Verbraucherpreise sind im Monat Juni so stark gestiegen wie zuletzt vor 13 Jahren. Mit einem Anstieg in Höhe von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Preise noch einmal deutlich an.

Gegenüber dem Mai kletterten die Preise um 0,9 Prozent. Schätzungen zufolge wurde lediglich mit einem Wert in Höhe von 0,5 Hundertstel gerechnet.

Auch die US-Fed geht weiterhin davon aus, dass die Inflation lediglich vorübergehender Natur sei. Dieser Tenor macht sich offensichtlich auch unter Krypto-Anlegern breit, welche nach wie vor tendenziell ihre Bestände abstoßen.

Vor rund 15 Monaten hatten Anleger aus Furcht vor dem Hintergrund der fulminanten Notenbanker-Schützenhilfen verstärkt Anlagealternativen unter anderem in Kryptowährungen gesucht.

Kurzfristig bleiben Bitcoin und Co. womöglich weiter unter Druck. Eine Trendwende ist bis dato nicht in Sicht.

Investoren sollten unter Umständen mit einem Rutsch unter die psychologische Marke von 30.000 Dollar rechnen.

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