DAX kurzzeitig über 13.500 Punkten – Starker US-Arbeitsmarktbericht anders interpretiert

CMC Markets: Der starke US-Arbeitsmarktbericht für den Oktober hat nicht etwa wie erwartet den nächsten Ausverkauf an der Börse ausgelöst.

Trotz der weit über den Erwartungen neu geschaffenen 261.000 Stellen schüttelte sich der Markt nur kurz und der Deutsche Aktienindex setzte im Gefolge einer sich erholender Wall Street gar zu einer Rally bis auf ein neues Wochenhoch über 13.500 Punkten an.

Dies lässt auch für die kommende Woche eine positive Entwicklung an der Frankfurter Börse erwarten.

Eigentlich galt ja in den vergangenen Wochen das Narrativ, dass schlechte Wirtschaftsdaten potenziell gute Nachrichten für den Markt sind, da es die Fed bei einer indizierten konjunkturellen Abschwächung leichter haben könnte, das Tempo aus ihrem Zinserhöhungszyklus zu nehmen oder gar eine Pause einzulegen.

Aber der US-Arbeitsmarkt lässt derzeit keine Schwäche zu – noch nicht.

 

Teufel steckt im Detail

Der Teufel steckt aber bekanntlich im Detail, und das ist in diesem Fall die Arbeitslosenquote, die einen Tick höher war als im Bericht für den September.

Mittlerweile kündigen auch immer mehr US-Unternehmen einen Personalabbau an, so dass man davon ausgehen kann, dass sich die Quote in den kommenden Wochen weiter nach oben bewegen wird.

 

 

Neue Themen bei Investoren

Die Investoren haben mit ihrer heutigen Reaktion aber auch begonnen, die Themen anders zu gewichten.

Bis die Fed mit den Leitzinsen bei der aktuellen Erwartung von 5,2 Prozent angekommen ist, sind die nächsten Zinsschritte nach oben eingepreist und der Markt fokussiert sich stattdessen auf die drohende Rezession.

Und da spricht ein sich zwar abschwächender, aber immer noch robuster Arbeitsmarkt eher für ein Soft-Landing der US-Wirtschaft.

Alles in allem dürften aber wohl erst die Verbraucherpreisdaten in der kommenden Woche mehr Klarheit darüber schaffen, ob die Inflation in den USA tatsächlich ihren Peak erreicht hat und die Fed dann gesichtswahrend von selbst den Fuß vom geldpolitischen Bremspedal nehmen kann.

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