DAX leicht im Minus erwartet – Alternativen zu russischem Öl und Gas werden gesucht

CMC Markets: Ob die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen Waffenstillstand, geschweige denn eine Friedenslösung noch geführt werden und ob es ernsthafte Fortschritte gibt, keiner weiß es wirklich genau.

In jedem Fall laufen die Angriffe weiter und Ultimaten zur Kapitulation werden gestellt und abgelehnt – so bleibt auch die geopolitische Unsicherheit an der Börse hoch und Vorsicht bestimmt das Verhalten der Anleger zum Wochenanfang.

Weder Indien noch China wollen ihre Neutralität gegenüber Russlands Krieg in der Ukraine aufgeben. Die Regierung in Peking lehnt heute noch Waffenlieferungen an Putin ab, verneint aber nicht, dass es vielleicht morgen soweit sein könnte.

Während Indien offenbar russisches Öl mit einem Preisrabatt kauft, versucht die Europäische Union bislang erfolglos, eine Alternative zum russischen Öl nach einem Embargo zu finden, aber vor allem auch zum russischen Erdgas.

Das Abkommen mit Katar ist ein wichtiger Schritt, um die Abhängigkeit zu verringern, kann aber erst in einigen Jahren eine Lösung bringen, wenn ausreichend LNG-Terminals gebaut wurden, die das Gas überhaupt nach Europa importierbar machen.

Zurzeit steht nur gut die Hälfte der LNG-Kapazität in der EU zur Verfügung, die notwendig wäre, um das russische Gas komplett abzuschalten.

Ein Gas-Embargo gegen Russland könnte also bedeuten, dass viele Unternehmen ohne Energie oder im Extremfall jedes zweite Haus im Winter ohne Heizung wären – eine Katastrophe.

 

 

Der Deutsche Aktienindex bewegt sich seit Mitte vergangener Woche in einer 400 Punkte breiten Handelsspanne seitwärts. Diese Konsolidierung ist im Moment als neutral einzustufen.

Technisch ließe die aktuelle Verfassung des Marktes noch eine Erholung der Kurse in dieser Woche um weitere 500 Punkte zu, bevor Entscheidungen getroffen werden müssten.

Aber auch eine solche Erholung würde den abwärts gerichteten Trend im DAX noch nicht umkehren.

Die Geldpolitik könnte auch am heutigen Tag ein wichtiger Einflussfaktor werden. Um 13 Uhr wird der Präsident der US-Notenbank von Atlanta sprechen, um 17 Uhr der Präsident der Fed, Powell, höchst selbst.

Diese Reden sollte man beachten.

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