DAX mit Verkaufssignal – EZB führt Kampf gegen Windmühlen

CMC Markets: Der Deutsche Aktienindex ist zu Wochenbeginn an der 200-Tage-Linie abgeprallt und hat damit aus technischer Sicht eine Trendwendeformation ausgebildet und ein Verkaufssignal gegeben.

Den Anlegern fehlt weiterhin die Zuversicht in eine wirtschaftlich prosperierende Zukunft, auch weil die Ölpreise wieder steigen und damit den Notenbanken das Leben immer schwerer machen.

Eine von ihnen kommt heute zu ihrer Sitzung in Frankfurt zusammen. Solange der Ölpreis steigt, besteht wenig Hoffnung auf eine Beruhigung des Inflationsgeschehens, das die Europäische Zentralbank mit geldpolitischen Maßnahmen bekämpfen will. Sie führt einen Kampf gegen Windmühlen.

Die EZB konnte mit ihrer Geldpolitik 2020 dafür sorgen, dass der Maschinenraum am Kapitalmarkt ausreichend geölt und geschmiert wurde, um weiter flüssig zu laufen.

Sie kann aber mit steigenden Zinsen nicht das Schmiermittel bereitstellen, das notwendig wäre, um die stotternde Distribution von Waren rund um den Globus zu verbessern.

 

China meldet stärkeren Export

China meldet einen stärkeren Export, aber auch neue Lockdowns. Die Anleger haben die Hoffnung aufgegeben, dass sich an der Corona-Politik im Reich der Mitte vor dem Parteitag der Kommunistischen Partei im Herbst etwas ändern wird. Chinas Präsident will sich wiederwählen lassen und dann vielleicht auf Lebenszeit.

Das Eingeständnis, dass die Null-Covid-Politik ein Fehler war, wird es daher nicht geben.

In der Zwischenzeit dürfen sich Anleger wohl auf ein Ende der Negativzinsen auf Broker- und Girokonten freuen.

Es ist zu erwarten, dass die EZB den negativen Einlagenzins von minus 0,5 Prozent auf null anheben wird.

 

 

Das dürfte dann in den kommenden Wochen auch bei den Kunden ankommen.

Die Abschaffung des negativen Einlagensatzes ist aber nur eine scheinbare Verbesserung.

Solange die Inflation bei über sieben Prozent liegt, ist auch ein Einlagenzins von Null noch zu niedrig.

Die finanzielle Repression durch stark negative Realzinsen wird weitergehen, daran wird auch die EZB nichts ändern können.

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