DAX stößt Tür zur 15.000 auf – Fed lockert und China öffnet sich 

CMC Markets: Der Präsident der US-Notenbank, Jerome Powell, hat gestern in seiner Rede genau das gesagt, was der Markt hören wollte. Die Fed werde das Tempo künftiger Zinsanhebungen reduzieren.

Damit steigt auch die Chance auf eine Trendwende in den Renditen deutscher Bundesanleihen, da Anleger ähnliche Töne aus der Europäischen Zentralbank erwarten.

Der Deutsche Aktienindex reagiert darauf mit einem Freudensprung und stößt die Tür zur 15.000er Marke auf.

Die starke Oktober- und November-Rally könnte nun nahtlos in eine Jahresendrally übergehen. Das vierte Quartal bestätigt damit mal wieder eindrucksvoll die Statistik.

Der Markt rechnet in den USA jetzt nur noch mit einer Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte auf der Fed-Sitzung am 14. Dezember, gefolgt von jeweils 25 Basispunkten im Februar und März.

Dann wird eine Pause von acht Monaten erwartet, bevor die Fed im November nächsten Jahres die Zinsen wieder senken sollte. Dafür spricht die derzeitige Invertierung der amerikanischen Zinskurve.

Zurzeit erhalten Anleger einen höheren Zins, wenn sie der Regierung für zwei Jahre Geld leihen, als wenn sie sich für zehn Jahre binden. Der Aufschlag ist so hoch wie zumindest seit dem Jahr 1989 nicht mehr.

Auch weltweit sehen wir eine – wenngleich nicht so dramatische – Invertierung der Zinskurve. Die Anleihemärkte sind sich also ziemlich sicher, dass es zu einer kräftigen Abschwächung des Wirtschaftswachstums im kommenden Jahr kommen wird.

Noch ist das aber Zukunftsmusik, in den aktuellen Daten lässt sich eine Rezession in der US-Wirtschaft kaum erkennen. Deshalb begrüßen die Anleger, dass die Fed von ihrem aggressiven Kurs abweichen will.

Der Dollar fällt, die weltweite Geldmenge steigt und die Bereitschaft der Anleger, sich ins Risiko zu begeben, wächst.

 

 

China scheint eine Salamitaktik zu fahren und sich schrittweise von der Null-Covid-Politik abzuwenden, nachdem landesweit eine Protestwelle für Schlagzeilen sorgte. Nun sollen in Peking Menschen mit milden Symptomen auch zuhause in Quarantäne gehen dürfen.

In der staatsnahen Global Times wird ein Wissenschaftler zitiert, wonach Covid-19 nicht mehr so bedrohlich für Menschen sei wie in der Vergangenheit. Also gebe es keinen Grund mehr, wegen neuer Varianten des Virus in Panik zu geraten. Solche Sätze wären vor wenigen Wochen noch undenkbar gewesen.

China befindet sich offenbar auf dem Weg hin zu einer Wiedereröffnung, deren Geschwindigkeit viele überraschen dürfte.

Das ist der Grund, warum chinesische Aktien in den letzten Tagen besonders stark gestiegen sind.

Anleger setzen hier auf den Turnaround.

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