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Fresenius Helios erwirbt Spaniens größte private Krankenhausgruppe Quirónsalud


Fresenius
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Fresenius Helios übernimmt IDC Salud Holding S.L.U. (“Quirónsalud”), den größten privaten Krankenhausbetreiber Spaniens, für 5,76 Mrd EUR (frei von Netto Finanzverbindlichkeiten). Mit rund 35.000 Mitarbeitern in 43 Krankenhäusern, 39 ambulanten Gesundheitszentren und rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement bietet Quirónsalud ein umfassendes medizinisches Leistungsspektrum in der stationären und ambulanten Versorgung. Die Gruppe ist in allen wirtschaftlich wichtigen Ballungsräumen Spaniens vertreten. Quirónsalud entstand durch den Zusammenschluss von IDC Salud (“IDC”) und Grupo Hospitalario Quirón (“GHQ”) im Jahr 2014.


Quirónsalud


Quirónsalud hat in den vergangenen Jahren ein organisches Umsatzwachstum von jährlich über 5 % verzeichnet. Grundlage für diese Entwicklung ist die im Vergleich zum Markt überproportionale Zunahme von Patientenzahlen aufgrund der hohen Versorgungsqualität des Unternehmens in Kombination mit nachhaltig kurzen Wartezeiten.

Für das Jahr 2016 rechnet Quirónsalud mit einem Umsatz von rund 2,5 Mrd EUR und einem EBITDA von 460 bis 480 Mio EUR. 2017 soll der EBITDA auf 520 bis 550 Mio EUR steigen. Auf Basis der Mitte der 2017-er Spanne entspricht der Kaufpreis etwa dem 10,8-fachen EBITDA.

Das erwartete EBITDA-Wachstum wird getrieben von bereits implementierten Synergieprojekten aus dem Zusammenschluss von IDC und GHQ, kürzlich getätigten Akquisitionen, bereits begonnenen Effizienzprojekten sowie kontinuierlichen Verbesserungen im Bestandsgeschäft. Weitere Krankenhausneubauten, Akquisitionen und Synergien mit HELIOS sind in den

Erwartungen für das Jahr 2017 nicht enthalten. Mittelfristig werden durch den Zusammenschluss von HELIOS und Quirónsalud Synergien von 50 Mio EUR p.a. (vor Steuern) ohne nennenswerte Implementierungsaufwendungen erwartet.


Fresenius Helios erwirbt 100 % der Anteile an Quirónsalud


Verkäufer sind das Private-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners, Víctor Madera,

Mitgründer und Vorsitzender der Geschäftsführung sowie weitere Mitglieder der Geschäftsführung von Quirónsalud. Fresenius wird 6.108.176 Aktien im Wert von 400 Mio EUR an Víctor Madera begeben, der diese für mindestens zwei Jahre halten wird. Der verbleibende Teil des Kaufpreises wird durch Fremdkapitalinstrumente finanziert.

Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) der Fresenius- Gruppe wird vorübergehend auf rund 3,1 steigen. Bereits Mitte des Jahres 2017 soll er wieder im Zielkorridor von 2,5 bis 3,0 liegen. Die Akquisition bedarf der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss der Akquisition wird voraussichtlich im 4. Quartal 2016 oder im 1. Quartal 2017 erfolgen.

Fresenius erwartet, dass die Übernahme bereits vom Jahr 2017 an deutlich positiv zum Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, und zum Ergebnis je Aktie, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, beitragen wird. Aufgrund des erwarteten deutlichen Umsatz- und Ergebnisbeitrags der Akquisition wird Fresenius im Rahmen der Publikation der Geschäftszahlen 2016 einen neuen mittelfristigen Konzernausblick veröffentlichen.

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