Marktkommentar: Flash Crash am Devisenmarkt

XTBSchwache Konjunkturdaten aus China sorgten am Mittwoch für den ersten Dämpfer an den weltweiten Aktienmärkten. Des Weiteren senkte der Iphone Hersteller Apple überraschend seine Prognosen für das vierte Quartal 2018 und verschärfte die allgemeine Sorge um eine weltweite Wachstumsverlangsamung. Der S&P 500 schloss flach, der Dow Jones stieg um 0,35% und der Nasdaq um 0,45%.

Die Wall Street konnte die während der Asien-Sitzung und der frühen europäischen Handelszeit erlittenen Verluste zwar im Intraday-Handel ausgleichen, allerdings gab die Wall Street Richtung Ende der US-Sitzung wieder nach.

Damit war der Start ins neue Jahr alles andere als überzeugend und die Anleger sind weiter skeptisch gegenüber einer nachhaltigen Erholung.

 

 

Auch der seit 12 Tagen anhaltende Etatstreit in den USA konnte gestern nicht gelöst werden, sodass der sogenannte “Government Shutdown” weiter große Teile der US-Bundesbehörden lahmlegt. Hauptanliegen ist der von Donald Trump gewünschte Mauerbau an der Grenze zu Mexiko im Umfang von 5 Mrd. USD, der wiederum bei den Demokraten auf Widerstand stößt.

Am Freitag soll im Weißen Haus ein weiteres Treffen zwischen Kongressführern stattfinden, um eine Lösung zu finden.

Der US-Präsident sollte sich jedoch nicht zu viele Hoffnungen auf Unterstützung machen, da ab heute die Demokraten die Mehrheit des Repräsentantenhauses übernehmen und daher mit viel Widerstand zu rechnen ist.

 

 

Die Unsicherheit an den Finanzmärkten löste gestern am Devisenmarkt eine Art “Flash Crash” aus, da Anleger zunehmend in sichere Häfen/Währungen flüchteten. USDJPY gab kurzzeitig um ca. 450 Pips nach und versucht sich im heutigen frühen Handel oberhalb der 107er-Marke zu halten. Ansonsten gewann der USD an breiter Front wieder an Attraktivität. AUDUSD fiel um 3,5%, EURUSD erreichte mit einem Rücksetzer von knapp 200 Pips ein Tagestief bei 1,1308 (aktuell 1,1368) und beim GBPUSD war eine ebenso beeindruckende Umkehrung zu beobachten (aktuell 1,2557).

Beim Goldpreis ist bereits seit Mitte Dezember eine regelrechte Rallye zu beobachten.

Das Edelmetall kann heute Morgen seine Gewinne weiter ausbauen und bewegt sich damit auf den Kursniveaus von Mitte Juni.

Bis zur psychologisch wichtigen 1.300 USD-Marke sind es nur noch 10 USD und eine weitere Aufwertung könnte durch eine weitere Risikoaversion sowie das in Frage stellen des geldpolitischen Kurses der Fed begünstigt werden. Andererseits sollte auf die zukünftige Entwicklung des USD geachtet werden.

 

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