Ölpreise ziehen vor dem Wochenende weiter an – 100 Dollar im Blick?

IGAm Freitagabend der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) auf 82,33 Dollar pro Fass und damit rund 1,07 Prozent höher als am Vortag. Das europäische Pendant Brent kommt auf 84,79 Dollar, welches damit 0,88 Prozent höher notiert.

Am Donnerstag hatten neben enttäuschenden Konjunkturdaten rückläufige Wachstumsaussichten des IWFs den Ölpreis zwischenzeitlich unter anderem unter Druck gebracht.

Nicht zuletzt angesichts weiter steigenden Preisen bei Gas und Kohle sehen sich Öl-Anleger nach wie vor anziehenden Notierungen auseinandergesetzt. Die jüngste Energieknappheit bei genannten Trägern schwappt indes zunehmend auf den hiesigen Ölmarkt über.

Nicht zuletzt fungieren auch Engpässe auf der Angebotsseite bei gleichzeitig steigender Nachfrage als Kurstreiber.

Vor allem angesichts ausbleibender Investitionen bleiben die Angebotskapazitäten begrenzt. Während der Coronavirus-Pandemie konnte stellenweise nicht im gewünschten Maße in die Produktionsanlagen investiert werden. Dieser Umstand schlägt sich nun zusehends in der Produktion nieder, heißt es.

 

Putin sieht Schuld für explodierende Gaspreise bei EU

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Schuld für die anziehenden Gaspreise den Europäern in die Schuhe geschoben, da diese nicht entsprechend vorgesorgt hätten. Medienberichten zufolge hat Russland bereits 15 Prozent mehr an Gaslieferkapazitäten zur Verfügung gestellt.

Laut Putin sei ein Ölpreis von 100 Dollar pro Barrel möglich. Ebenfalls fügte er an, dass man dabei helfen werde, den Gasmarkt zu stabilisieren und entsprechend mehr Gas liefern werde, heißt es.

 

 

So könnte es für den Ölpreis weitergehen

Der Ölpreis könnte in den kommenden Wochen und Monaten möglicherweise die psychologische Marke von 100 Dollar anvisieren. Auch Goldman Sachs rechnet mittlerweile mit einem derartigen Preis und hält ein Szenario wie im Jahr 2014 für möglich, als der Preis pro Barrel Brent-Öl rund 120 Dollar erreichte.

Das Verlaufshoch aus Oktober 2018 bei 77 Dollar ist zudem überschritten, was den Weg bis auf die mentale Marke von 100 Dollar nun aus technischer Perspektive geebnet haben könnte.

Möglicherweise könnte die Hausse bereits in der kommenden Woche in die nächste Runde gehen. Wichtig bleiben nach wie vor die Konjunkturdaten und mögliche Überraschungen durch die Opec+.

 

Ölpreis (WTI) Chart auf Wochenbasis

Ölpreis (WTI) Chart auf Wochenbasis; Quelle: IG Handelsplattform

Ölpreis (WTI) Chart auf Wochenbasis; Quelle: IG Handelsplattform

Themen im Artikel

Infos über IG Europe

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
IG Europe:

IG ist einer der führender Anbieter für professionelle Trading-Lösungen. IG ist bereits seit über 45 Jahren am Markt und bietet seinen Kunden neben CFDs zahlreiche weitere Trading-Instrumente an. Dazu zählt auch der Handel mit Turbozertifikaten, Barriers und Vanilla-Options. Die Produktklasse ...

Disclaimer & Risikohinweis

72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

IG Europe News

Weitere Trading News