Aktienmärkte vor US-Inflationsdaten schwach

ActivTrades: Es ist nicht untypisch, dass der deutsche Aktienindex schwach in die neue Handelswoche startet, solange die US-Börsen den DAX wieder mit nach oben ziehen.

Doch in den USA ist dieser Effekt am gestrigen Montag ausgeblieben.

Die US-Märkte sind ebenfalls mit einem Minus in den Handel gestartet.

Anleger und Investoren lassen vor den US-Inflationsdaten erstmal die Kasse klingeln und verringern das Risikokapital an den Märkten.

Gold dient aktuell als attraktive Alternative.

Die Auftritte der Zentralbanker um Jerome Powell machen für die Märkte einen zu konservativen Eindruck.

Die Märkte preisen seit Monaten bereits die Zinswende ein, die aber weiter auf sich warten lässt.

In Europa scheint die Zinswende aufgrund der deutlich schwächeren Gesamtsituation schneller und realistischer zu sein als in den USA.

In den USA brummt die Wirtschaft nach wie vor und die Unternehmen scheinen mit den hohen Zinsen gut umgehen zu können.

Hin und wieder ist von kleineren Banken zu lesen, welche in Liquiditätsschwierigkeiten kommt, doch die Federal Reserve scheint vorbereitet zu sein, sollte etwa eine Großbank in Schwierigkeiten zu kommen.

 

Gold möglicherweise vor dem nächsten Schub

Der Markt ist tiefenentspannt und wartet auf die Veröffentlichung der Teuerungsrate.

Diese Information wird mit Spannung erwartet. An den Märkten ist damit für Volatilität gesorgt.

Neben den Aktienmärkten gilt das Hauptaugenmerk vor allem dem US-Dollar und dem Goldmarkt, dessen rasante Entwicklung für viele Experten nach wie vor mehr als rätselhaft ist.

Die weitere Rally des Goldmarktes kann sich durchaus fortsetzen, sollte sich die Inflationsentwicklung weiter verbessern.

Zum Ende einer Inflation setzt sich Gold häufig als Markt durch, in welchen das Kapital in Erwartung sinkender Renditen auf dem Anleihenmarkt zu fließen beginnt.

Ebenfalls könnte eine solche Entwicklung den US-Dollar weiter abschwächen und ein Fingerzeig an die Aktienmärkte sein, dass die Rally noch lange nicht vorbei ist.

Schließlich sind auch die 18.000 Punkte im DAX noch nicht erreicht.

 

Gold – Interaktiver Chart