Comeback gelungen – DAX erneut über 16.000 Punkten
Nichts kann den Index in der aktuellen Situation so richtig aus der Ruhe bringen.
Egal, ob es sich um ein schrumpfendes Bruttoinlandsprodukt handelt oder die Kerninflation weiter steigt und die EZB von weiteren Zinserhöhungen ausgeht.
Jeder Rücksetzer wird dankend als Einladung für weitere Nachkäufe verstanden und entsprechend sind die Rücksetzer aktuell nur von kurzer Dauer.
So war es dann auch am Freitag, dass der DAX die Vorlage vom Donnerstag angenommen hat und die Kurse weiter gestiegen sind.
Neue Woche startet mit Wirtschaftszahlen
Die neue Woche startet direkt mit Wirtschaftszahlen, die zum Auftakt der neuen Woche für erhöhte Volatilität sorgen können.
Direkt um 8 Uhr wird die Handelsbilanz veröffentlicht und wenig später um 9:55 Uhr der deutsche Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsbereich.
Der Einkaufsmanagerindex ist aus diesem Grunde wichtig, gilt er doch als führender Wirtschaftsindikator, wenn die Einkaufsmanager den Ausblick auf die zukünftigen Geschäfte per Umfrage beantworten.
Ein pessimistischer Ausblick muss dennoch nicht zwangsläufig negativ für die Kursentwicklung sein, denn schließlich könnte dies die Europäische Zentralbank weiter unter Druck setzen, die hawkische Ausrichtung zumindest aufzuweichen.
Dazu wird dann möglicherweise am Montag Richtung 15 Uhr in einer Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde eingegangen werden.
Folglich können die Bewegungen vom Vormittag weiteren Auftrieb erhalten, aber auch eine 180 Grad Wendung liegt im Bereich des Möglichen.
Wichtig für den weiteren Verlauf der Handelswoche dürfte die technische und psychologische Kursmarke von 16.000 Punkten bleiben.
Kann Christine Lagarde dem Euro Auftrieb geben?
Unterdessen hat der Euro gegen den US-Dollar am Donnerstag den Aufstand geprobt und wurde Freitag direkt wieder vom starken US-Dollar gekontert.
Für den Verlauf des Euro dürfte die Rede von Lagarde in Brüssel vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments entsprechend von größerer Bedeutung sein.
Schließlich wird Christine Lagarde die Politik der EZB entsprechend der wirtschaftlichen Lage rechtfertigen.
Um einen weiteren Absturz zu verhindern, dürfte es für den Euro wichtig sein, den Kurs von 1,065 US-Dollar nicht zu unterschreiten.
Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:
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