Dow Jones – Fed-Zinsentscheid belastet

ActivTrades: Die Kursverluste bei den US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 rund um die Fed-Pressekonferenz konnten bis zur Schlussglocke an der Wall Street zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert werden.

Dennoch könnte der Fed-Zinsentscheid auf die nächsten Tage und Wochen durchwirken. Der Leitzins blieb unverändert. Das Zinsband von 0,00 bis 0,25 Prozent wurde folglich noch nicht angetatstet.

Auch die monatlichen Anleihekäufe für US-Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere wurden bei insgesamt 120 Milliarden US-Dollar unverändert belassen.

 

Fed-Projektionen weisen den Weg – Zinsen werden langsam steigen

Blickt man in die Fed-Projektionen, so stellt man recht schnell fest, dass die Fed die Zinsen nun doch früher als erwartet anheben wird. Man wird in den nächsten 12 bis 18 Monaten nicht mit einem plötzlich steilen Zinsanstieg zu rechnen haben, doch immerhin muss man bis zum Ende des Jahres 2023 mit zumindest zwei Zinsanhebungen rechnen.

Der Offenmarktausschuss (FOMC) hat sogar schon über das Thema „Anleihekäufe“ gesprochen. Dies bedeutet, dass die Fed in den nächsten Monaten vielleicht die ersten behutsamen Schritte in Sachen „Tapering“ (Rückführung der Anleiheankaufvolumina) gehen wird.

Die Zinsen werden zwar – aufgrund der heutigen Datenlage – nur um 50 Basispunkte bis zum Ende 2023 ansteigen, doch die schrittweise Rücknahme von Anleihekäufen könnte möglicherweise zusätzlich signalisieren, dass die Zeit der Nullzinspolitik endet.

Egal wie man die noch eher verhaltene Zinspolitik bis zum Ende 2023 auch immer betrachtet, dem US-Verbraucher brennt es auch mit einem Zins von 0,50 Prozent oder 0,75 Prozent weiterhin aufgrund der hohen Inflationsraten ein Loch in die Tasche.

Die Inflationsprognosen der Fed für 2021 bestätigen dies leider auch, denn sie wurden sogar von 2,4 Prozent auf 3,4 Prozent nach oben angehoben. Die weiter sehr stark wachsende US-Wirtschaft könnte die Inflation mitunter noch weiter anheizen.

Die Fed hatte auch die BIP-Prognose für die US-Wirtschaft für 2021 von 6,5 Prozent auf 7,0 Prozent nach oben revidiert.

 

 

Dow Jones – der Blick in den Chart

Das Chartbild zeigt den Wochenchart des CFDs auf den Dow Jones (Cash Index). Um die etwaigen nächsten Ziele zur Ober- und auch Unterseite näher definieren zu können, wäre eine Fibonacci-Analyse anzulegen.

Diese Fibonacci-Analyse wäre am Februar-Hoch 2020 bei 29.590,45 Punkten bis zum Verlaufstief vom März 2020 bei 18.191,53 Punkten zu ziehen. Aufgrund dieser Fibonacci-Analyse wären dann die von der Plattform ausgewiesnene Fibonacci-Retracements als mögliche Ziele für die Bullen und Bären heranzuziehen.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 36.646 Punkten (161.80%) und 38.337 Punkten (176.40%) in Frage. Die Unterstützungen wären bei 32.275 (123.60%), 29.590 Punkten (100.00%) und 26.956 Punkten (76.40%) abzuleiten.

Der Dow Jones kämpft derzeit mit dem langfristigen Aufwärtstrend. Der Blick auf den Relative-Strength-Index zeigt einen nun stattfindenden Abbau der zuvor technsich überkauften Marktlage an.

 

Dowjones Wochenchart; Quelle: ActivTrader

Dow Jones Wochenchart; Quelle: ActivTrader

 

 

 

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