Märkte: Stabilisierung macht sich breit

ActivTrades: Nach dem enttäuschenden Verlauf im Mai sieht die Beschäftigung in den USA im Juni mit 287.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen wieder bessere Zeiten. Im Zuge dieser positiven Daten schloss der Dollar in der Vorwoche gestärkt ab, in einem Kontext, in dem die Märkte noch auf der Suche nach einem neuen Gleichgewicht für den Post-Brexit sind. In operativer Hinsicht hat sich der Umtausch zwischen Euro und Dollar  dem Bereich 1,10 angenähert und an der Börse Freitagabend bei 1,1050 im Rahmen einer allgemeinen Erholung des Dollars abgeschlossen.

Das Pfund Sterling verbucht dagegen auch in der dritten Woche in Folge einen neuen Tiefstand gegenüber dem Dollar. Das Verhältnis zwischen grüner Banknote und dem Pfund (USD/GBP ) ist unter den Kurswert von 1,30 gefallen, hat mit 1,279 den historischen Tiefstand erreicht und sich dann im Bereich 1,295 stabilisiert.

Auch der Euro hat Boden gutgemacht und ist nun wieder 0,852 Pfund Sterling wert, bei Höchstwerten auch über den Kurswert 0,86 hinaus, während der Wechselkurs Pfund Sterling und Yen bei um die 130 den Tiefststand seit 2012 erreicht hat. Die Ungewissheit bezüglich der Brexit-Verhandlungen hat den Goldpreis  in der Vorwoche mit 1,375 Dollar pro Unze auf einen neuen Höchstwert seit 2 Jahren katapultiert und stabilisierte sich dann nach Bekanntgabe der US-Daten zur Beschäftigung im Kurswert 1,360. Entschieden volatil dagegen der Silber-Preis , der erneut den Kurswert von 20$ übersteigt (mit Höchstwerten über 21$) und bei 20,3$ abschließt.

Eine Woche des Preisabfalls für Erdöl in der Notierung des WTI, des amerikanischen Rohöl-Benchmarks, der vom Kurswert 50 Dollar auf 45$ abgesunken ist und dessen technisch-wirtschaftliche Rahmenbedingungen geschwächt erscheinen.

Autor: Carlo Alberto De Casa