Unterschätztes Potenzial: die Erdwärmepumpe
Von den 236.000 Heizungswärmepumpen, die im vergangenen Jahr eingebaut wurden, waren jedoch gerade einmal 31.000 Geräte Erdwärmepumpen.
Mit 205.000 verkauften Geräten dominieren Luftwärmepumpen unangefochten den Markt.
In die Tiefe oder Breite
Das liegt auch daran, dass die Erdwärmepumpe hohe Anforderungen an das Grundstück stellt.
Alternativ kann man Erdkollektoren in 1,50 Meter Tiefe flächig verlegen, braucht aber mindestens 350 Quadratmeter freie Fläche dafür.
Für die Erschließung allein zahlen Hausbesitzende zwischen etwa 7.500 und 10.500 Euro.
Insgesamt müssen sie so für eine Geothermie-Anlage je nach Ausführung mit Kosten von rund 30.000 Euro rechnen, für eine Luftwärmepumpe mit 25.000 Euro.
Mit Photovoltaik kombinieren
Eine Erdwärmepumpe kann meist auch mit konventionellen Heizkörpern und einer maximalen Vorlauftemperatur von 55 Grad Celsius vorteilhaft genutzt werden.
„Für den effizienten Betrieb im Altbau ist die Beratung durch eine Fachfirma unabdingbar“, rät Markus Simon von der BHW Bausparkasse.
„Wir empfehlen eine Photovoltaikanlage, um die Erdwärmepumpe langfristig günstig zu betreiben“, so der Experte von BHW.
Zwar sind die Anschaffungskosten einer Geothermie-Anlage höher, dafür sind die laufenden Kosten für Strom rund ein Viertel günstiger als bei einer Luftwärmepumpe, bei der rund 1.600 Euro jährlich anfallen.
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Infos über BHW Bausparkasse
BHW Bausparkasse AG gehört mit über drei Millionen Kunden und mehr als 3,7 Millionen Bausparverträgen zu den führenden privaten Bausparkassen in Deutschland. Unter der Marke BHW bietet das Unternehmen innovative Lösungen rund um Bausparen und Baufinanzierung an.
BHW Bausparkasse AG gehö...