67-Wochen-Hoch bremst DAX
Die Trader waren risikofreudig, da sich in der Vorwoche Anzeichen für eine Abkühlung der Konjunktur in den USA und Deutschland verdichteten, was die Aktien nach oben trieb, während der USD auf ein Ein-Jahres-Tief fiel.
Ausschlaggebend für die risikofreudigere Stimmung waren vor allem die US-Inflationsdaten, die darauf hindeuteten, dass die Disinflation nun auf dem richtigen Weg sein könnte, da die restriktive Haltung der Federal Reserve sich dem Ende zuneigt.
Im Einklang mit der rückläufigen US-Inflation blieb die deutsche Inflationsrate im Monatsvergleich unverändert, während sie im Jahresvergleich um 1,3 % zurückging.
DAX Technische Analyse
Der DAX40-Future befindet sich in einem Aufwärtstrend und handelt deutlich über seinem gleitenden 100-Tage-Durchschnitt. Der Aufwärtstrend verliert jedoch an Schwung, da das Handelsvolumen zurückgeht, während sich der Preis seinem 67-Wochen-Hoch nähert.
Der Rückgang des Handelsvolumens führte dazu, dass der Preis einen aufsteigenden Keil bildete, was als bärisches Chartmuster betrachtet wird. Unterstützung und Widerstand liegen bei 15.652 bzw. 15.984 Punkten.
Die Bildung des steigenden Keils und die rückläufigen Volumina in der Nähe des Widerstands könnten darauf hindeuten, dass die Begeisterung des Marktes für einen Anstieg des Index nachlässt.
Ein Durchbruch unter die Unterstützung des steigenden Keils bei hohem Volumen könnte eine Abwärtsbewegung bestätigen, wobei die Bären wahrscheinlich die Unterstützung bei 15.652 ins Visier nehmen.
Sollten die zinsbullischen Trader den Aufwärtstrend fortsetzen, könnte ein Durchbruch der 15.984-Marke bei hohem Volumen eine ausgedehnte Aufwärtsbewegung bestätigen, wobei die 16.060-Marke beim Fibonacci Extension Golden Ratio von 61,8 % wahrscheinlich ist.
DAX Zusammenfassung
Zu den Highlights der Woche zählen der Verbraucherpreisindex und der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone, die deutsche Inflationsrate und der Einkaufsmanagerindex für den USD.
Da die Europäische Zentralbank auf eine Senkung der Inflation fixiert ist, könnten ein höherer Euro Consumer Price Index (CPI) und ein höherer deutscher Preisindex (PPI) zu weiteren aggressiven Zinserhöhungen führen, was den Index belasten und die Marke von 15.652 wahrscheinlich machen würde, da die Kreditkosten weiterhin hoch sind.
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