DAX-Anleger ziehen sich zurück – Griechenland droht technischer K.O.

CMC Markets: Nachdem der Deutsche Aktienindex nach dem Referendum noch mit moderaten Verlusten in die Woche gestartet war, folgen heute nun die Nachwehen der griechischen Entscheidung. Diese befördern den DAX nicht nur unter die Marke von 10.800 Punkten, sondern drückten ihn kurzzeitig sogar unter 10.700 Zähler auf ein 5-Monats-Tief. Ein Grexit wird nun von den Anlegern mehr und mehr eingepreist. Nach wie vor aber dürfte auch noch ein Großteil der Marktteilnehmer von einem Kompromiss ausgehen. Mit der steigenden Wahrscheinlichkeit eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone werden auch diese dann gezwungen, sich der neuen Realität anzupassen.

Denn überspannt die griechische Regierung mit ihren Forderungen und Zugeständnissen nun den Bogen, könnte es zu einer Blockade in den Verhandlungen kommen, die zeitlich nicht zu überbrücken wäre. Die EZB hat die Abschläge auf die Sicherheiten der griechischen Banken bereits erhöht und angekündigt, den Status der Insolvenz Griechenlands festzustellen, falls die fällige Zahlung am 20. Juli nicht geleistet wird. Damit verbleibt nur wenig Zeit, die am Ende zu einem technischen K.O. in Form eines Ziehens der Reißleine durch die EZB führen könnte.

Neben Griechenland belasten die Börsen aber auch die starken Verluste an den Rohstoffmärkten, die in Kombination mit den Turbulenzen an China’s Aktienmarkt einen gefährlichen Cocktail ergeben.

Aus charttechnischer Sicht ebnet der Bruch der 10.800-Zähler-Marke den Weg in Richtung 10.600 Punkte, wo der 200-Tages-Durchschnitt und das Februartief verlaufen. Auf der Oberseite dürfte nun die 10.800er Marke einen potenziellen Widerstand darstellen.

Von Andreas Paciorek

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