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Finanzprofis erwarten im März stabile Märkte

  • Pessimisten in der Minderheit
  • „Für das Jahresende erwarten wir einen DAX-Stand von 13.800 Punkten“

DAB BNP Paribas: Nach den Turbulenzen an den Aktienmärkten weltweit im Februar erwarten die unabhängigen Vermögensverwalter, welche DAB BNP Paribas monatlich im Rahmen des Profi-Börsentrends befragt, im März ruhigeres Fahrwasser für die Börsen.

Faire Bewertungen für den DAX
So halten 87,5 Prozent der Befragten deutsche Aktien derzeit für fair bewertet, für die restlichen 12,5 Prozent sind sie unterbewertet. 50 Prozent der Befragten gehen von stabilen, gleich bleibenden Märkten im März aus, für 37,5 Prozent wird es in den kommenden vier Wochen einen Aufwärts-, für nur 12,5 Prozent einen Abwärtstrend geben.

Insgesamt sind die Finanzprofis damit zuversichtlicher als im Vormonat: Der Indexwert des Profi-Börsentrends steigt von +4,0 auf +18,5 Punkte.

Kurzfristige Korrekturen möglich
Anders als die Mehrheit der Befragten hält Burkhard Wagner, Vorstand der PARTNERS VermögensManagement AG aus München kurzfristige Kursrückgänge nicht für ausgeschlossen: „Zum Jahreswechsel haben wir für 2018 zunehmende Schwankungen und eine Korrektur von 10 bis 15% beim DAX prognostiziert – bei einem Stand von knapp 13.000 Punkten.

Das bedeutet eine mögliche Korrektur in den Bereich von 11.200 bis 11.600 Punkten. Auch charttechnisch ist ein Eintauchen in diese Zone nicht unwahrscheinlich. Allerspätestens zu diesem Zeitpunkt würden wir nachkaufen.

Bei einem DAX-Stand von beispielsweise 11.500 Punkten würde man den Index im Durchschnitt zu einem KGV von 11,5 erwerben. Das wäre ein sehr günstiger Einstieg, auch wenn das Thema der Strafzölle zwischen den USA und Europa bzw. China zu Belastungen führen könnte.

Für das Jahresende erwarten wir einen DAX-Stand von 13.800 Punkten. Deutsche Aktien bieten derzeit also ein hohes Renditepotenzial.

Angst vor steigenden Zinsen
Derzeit wird vor allem das „Zinsgespenst“ durch die Börsen getrieben – fundamental hat sich unseres Erachtens jedoch nicht viel geändert und konkret passiert ist auch noch nicht viel.

Die Konjunktur ist sehr robust und daraus folgen sehr stabile und positive Unternehmensgewinne, die zumindest in Europa noch attraktive Dividendenrenditen versprechen. Die Turbulenzen der letzten Wochen zeigen nur, wie sensibel und ehrfürchtig der Markt mit einem vermeintlichen Ende der Niedrigzinsphase umgeht.

 

Tipp der Redaktion: Marktausblick 2018: Aufschwung bleibt – Volatilität kommt

 

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