Hammer und Sichel

Bernstein BankMehr als dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Kollaps der Sowjetunion steht fest: Die Kommunisten haben gesiegt. Paradoxerweise wird das erstmal die Börse freuen. Denn der Über-Staat spendiert eine Menge Geld.

Doch wie immer wird die Sache böse enden.

 

Linksradikale auf Konfrontationskurs

Auf dem Capitol Hill haben die Linksradikalen bei den Demokraten gerade Joe Biden gedemütigt. Die Hardcore-Sozialisten im Kongress verweigerten die Abstimmung über das mit den Republikanern verhandelte 1,2 Billionen Dollar schwere Infrastruktur-Paket. Dies, sofern nicht der „Reconciliation Bill“ über 3,5 Billionen durchgewunken wird.

Darin enthalten: höhere Steuern, neue Ausgaben für Medicare, Medicaid und Obamacare.

 

Die Geldflut wird kommen

Jetzt geht das Geschacher los, natürlich wird sich spätestens kurz vor den Midterms dann doch eine Menge Geld ins Land ergießen. Der Sozialstaat wird kräftig aufgebläht. Profitieren werden Stiftungen, die sich für Abtreibung, Gender-Gerechtigkeit, Homo-Rechte, Black Lives Matter, Antifa, Umwelt etc. einsetzen.

Aber einiges wird auch den Ausbau von Straßen, Brücken, Stromtrassen, Ladestationen für E-Autos erreichen.

Long-orientierte Anleger sollten sich also genau auf diese Branchen und konzentrieren und auf Indizes, die stark mit diesen Branchen besetzt sind.

Den gleichen Börsen- und Politik-Trend haben wir übrigens auch in Deutschland: Bei den angeblich bürgerlichen Grünen haben gestählte maoistische Kader vom einstigen Kommunistischen Bund Westdeutschland einiges zu sagen.

Dazu gesellt sich die Linke/SED im Parlament und in einigen Regierungen. Und die SPD ist auch kräftig nach linksaußen gerutscht.

Nur am Rande: Kaum jemand im politmedialen Komplex stört sich mehr daran, dass die SED Menschen an der Mauer ermorden und das KZ Buchenwald bis fünf Jahre nach Kriegsende in der DDR weiterlaufen ließ (Speziallager 2).

 

Gescheiterte linke Metropolen

Natürlich werden sich überall Top-Manager geschmeidig an den neuen Zeitgeist ankuscheln, um Staatsaufträge zu ergattern. Bleibt die Frage, wie lange das gut geht. Dass Rote nicht regieren können, sehen Sie im ach so hippen Berlin. Oder in New York, Detroit, Baltimore, Los Angeles, wo Obdachlosigkeit und Gewalt toben.

Letztlich werden für all die kommenden Wohlfahrt-Programme die Steuern erhöht werden müssen. Und die Inflation wird abheben. So zog in den USA der Personal Consumption Price Index im August um 4,3 Prozent an – der höchste Zuwachs seit Januar 1991. Bidenflation eben.

Weshalb sich Widerstand in der bürgerlichen Mitte regt. Selbst der fest in der linken Kulturschickeria verortete „New Yorker“ kommentierte bezüglich der verschobenen Billionen-Beschlüsse: „Democratic civil war between progressives and moderates has begun.“

Und damit sind wir beim Thema Hammer und Sichel: Denn „progressive“ bedeutet schlicht kommunistisch. Die Unis und die Medien sind sowieso schon fest in der Hand der Roten. Jetzt ist der Finanzmarkt dran. Glauben Sie nicht?

 

 

Lenin-Orden in der Bankenaufsicht

Dann behalten Sie besser Saule Omarova im Blick. Sie soll auf Wunsch von Joe Biden die Chefin der Bankenaufsicht Comptroller of the Currency werden. Wobei bekannt ist, dass die Dame die Bankenlandschaft, wie wir sie kennen, abschaffen will. Die geborene Kasachin studierte in Moskau, wo sie den Lenin-Orden erhielt.

Unter anderem will sie die National Investment Authority einführen, welche Löhne und Preise am Finanzmarkt diktiert. Eine Art Wahrheitsministerium und Politbüro für die Wirtschaft. George Orwell hätte seine Freude.

Das „Wall Street Journal“ kommentierte: „Ms. Omarova thinks asset prices, pay scales, capital and credit should be dictated by the federal government. In two papers, she has advocated expanding the Federal Reserve’s mandate to include the price levels of ‚systemically important financial assets‘ as well as worker wages.“

 

Sozialismus scheitert immer

Unser Fazit: Der Staatssozialismus ist auf dem Vormarsch. Die gehätschelten Branchen werden profitieren. Die zentralisierte Investment-Welle wird jedoch erstmal die Wall Street und die Anleger im DAX erfreuen. Vor allem, da wahrscheinlich die Biden-Administration in Kürze im Zollstreit mit China einknickt – die Genossen in Washington und Peking verstehen sich ja bestens.

Wenn unfähige Apparatschiks aber über die Wirtschaft entscheiden, müssen sich Trader früher oder später auf erratische Kursausschläge einstellen. China mit seinen diversen Attacken auf börsennotierte Konzerne ist das beste Beispiel.

Und das dicke Ende kommt irgendwann: Steuern rauf, Verschuldung rauf, Inflation rauf, mehr Regulierung für die Industrie, Grenzen auf, Aufblähung der migrantischen Helfer-Industrie und der inkompetenten Bürokratie (> Versagen in der Ahrtal-Flut), Enteignungen, Aufgabe der inneren Sicherheit. Unruhen.

Sie sehen das schon sehr schön in den USA, bei uns wird es auch bald soweit sein. Die Folge: Entkernung von Dollar und Euro, letztlich eine Baisse an der Börse.

Die Gegenmittel: Edelmetalle, Cryptos – falls sie nicht verboten werden – Short-Positionen. Die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick!

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