Inflation der Eurozone eröffnet eine wichtige Handelswoche

XTB:

  • Inflation der Eurozone wird heute veröffentlicht
  • Bank of England trifft sich am Donnerstag
  • Non Farm Payrolls in den USA am kommenden Freitag

Am heutigen Montag stehen nur wenige makroökonomische Berichte im Kalender, was sich in den kommenden Tagen aber ändern wird, beispielsweise mit dem Treffen der Bank of England am Donnerstag und den Non Farm Payrolls am Freitag, die beide einen großen Einfluss auf verschiedene Assets haben könnten. Nun zum Ausblick für heute und dann auch für die gesamte Woche. 
 

11:00 Uhr – Inflation der Eurozone:  Am vergangenen Freitag wurden bessere Berichte veröffentlicht als vorher erwartet wurde, daher könnten die Erwartungen für den heutigen Bericht ein wenig gestiegen sein. Die Prognosen suggerieren, dass der HICP um 1,3% im Jahresvergleich im Juli steigt, was mit dem Vormonat gleich sein würde.

Wenn die Inflation in der Eurozone die Erwartungen übertrifft, könnte das die EZB bestärken, einen höheren Euro zu verkraften. Nach der Sitzung der Fed und der hawkischen Rede von Ewald Nowotny stieg der Euro auf das höchste Level seit zwei Jahren.

Der EZB Abgeordnete sagte, dass eine Normalisierung der Geldpolitik kurz bevor stehen könnte, was den Euro deutlich stärkte. Wenn dass so bleibt, ist ein guter Bericht eine Grundvoraussetzung. Der EUR/USD  ist im Fokus am heutigen Montag.  
 

15:45 Uhr – PMI Index Chicago:  Dieser Index ist ein guter Indikator im Bezug auf den Herstellungsindex, daher ist es sicherlich ein interessanter Bericht. Der Konsens liegt bei einem leichten Abfall von 65,7 auf 61 für den Monat Juli.

Zusätzlich dazu wird es einen weiteren regionalen Bericht von der Fed Dallas zur Produktion. Dieser Bericht ist um 16.30 Uhr angesetzt. 


Was steht noch in dieser Woche an? 
 

Das Treffen der Fed in dieser Woche sollte eher keinen Einfluss auf die Finanzmärkte haben. Es wird keine Pressekonferenz und keine makroökonomischen Berichte und Prognosen, es wird dagegen erwartet, dass die Bank die Aussagen aus dem Juni wiederholt und sich äußert, wann ein Ausgleich der Bilanzen beginnen könnte.

Inzwischen hat die Fed gesagt, dass es schon bald beginnen wird, die Aussagen zur Wirtschaft haben sich jedoch auch geändert. Der FOMC hat einen leicht dovischen Ton gewählt und die Chancen für eine dritte Anhebung der Zinsen im Jahr 2017 sind deutlich gesunken.

Das hat den GBP/USD  über das Level bei 1,31 geschoben und die Rally könnte sich in dieser Woche fortsetzen, wenn sich die Bank of England trifft. Das Treffen wird das Sahnehäubchen in einer Woche mit wichtigen Events werden.     
 

Treffen der Bank of England (Donnerstag, 13.00 Uhr) und Pressekonferenz mit Carney (13.30 Uhr):  Am Donnerstag trifft sich die Bank of England und auch wenn der Markt eine Anhebung der Zinsen in dieser Woche nicht erwartet, wird eine Anhebung in diesem Jahr noch passieren.

Das letzte Treffen der Bank war sehr überraschend, da drei Mitglieder für eine Anhebung der Zinsen stimmten. Seitdem äußerte sich die Bank of England zunehmende hawkisch. Das hat das Pfund deutlich unterstützt und eine Änderung der Haltung der Bank am kommenden Donnerstag wäre daher keine große Überraschung.

Auch wenn eine Zinsanhebung nicht erwartet ist, könnte die Bank einen solchen Schritt mit den Inflationsdaten abwägen, was ein deutliches Signal zu einer Straffung der Politik wäre. Somit ist auch das Pfund in dieser Woche deutlich im Fokus. 
 

USA – Non Farm Payrolls (Freitag, 14.30 Uhr):  Die Fed hat dovische Signale von sich gegeben, was den US Dollar deutlich getroffen hat. Wichtiger ist, dass die Fed bestätigt, dass ein Wachstum der Beschäftigungszahlen immer wichtiger für die Normalisierung der Bilanzen ist, aber die Inflation der wichtigste Faktor für den nächsten Schritt ist.

Die Inflationsdaten könnten den US Dollar unterstützen, da die Preisentwicklung sich aktuell aber verlangsamt hat, liegt der US Dollar nun auf einem Mehrjahrestief. Das ist auch der Grund, warum man nicht überrascht sein sollte, wenn gute Berichte am Freitag keinen so großen Einfluss auf den Dollar haben. Auf der anderen Seite könnte der USD/JPY  einige Verluste wieder gut machen, wenn der Bericht deutlich überzeugt.   
 


Der EUR/USD ist am Widerstand bei 1,176 abgeprallt und nähert sich nun dem unteren Ende des Trendkanals. Eine schlechtere Inflation als erwartet könnte den EUR/USD weiter nach unten drücken. Quelle: xStation5

Weitere Währungs-Analysen:

USD/JPY: Kein Land in Sicht

 

EUR/USD: Korrektur wird zunehmend wahrscheinlicher

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