USDCNH – Chinas Wirtschaftsaktivität schwächelt

ActivTrades: China gilt nach wie vor als Werkbank der westlichen Welt.

Bleiben die Aufträge aus wäre dies für die chinesische Wirtschaft wohl alles andere als erfreulich und erst recht nicht für den chinesischen Arbeitsmarkt (Chinas Arbeitslosenrate liegt gemäß der bereits veröffentlichten Mai-Daten bei 5,9 Prozent und nahm in den wichtigsten 31 chinesischen Großstädten auf durchschnittliche 6,9 Prozent im Mai zu).

Chinas wirtschaftliche Aktivität konnte nach den zwei Monaten April und Mai mit einer wirtschaftlichen Kontraktion wieder Fahrt aufnehmen, aber das Abarbeiten aufgestauter Auftragslagen, von sogenannten Spitzen, hält auch nicht ewig vor.

Noch im April und Mai litten vor allem die für die Industrie, Produktion und Verarbeitung und damit auch für die globalen Lieferketten so wichtigen Unternehmen Chinas unter den lokalen Corona-Lockdowns.

Seit man die Restriktionen wieder lockerte und dann beendete, konnte die chinesische Werkbank wieder werkeln und Waren für die internationalen Kunden produzieren, um dies einmal vereinfach auszudrücken.

Bleiben nun Aufträge aus oder verringert sich die Auftragslage signifikant, dann kommen auch die chinesischen Betriebe (oft auch reine Staatsbetriebe) in die Bredouille.

 

 

Inflationsraten in besorgniserregender Höhe

In den USA und Europa kämpft man mit Inflationsraten in besorgniserregender Höhe und die Verbraucher sind nicht nur deshalb verunsichert (in China ist Inflation kein Grund zur Sorge – dennoch zogen die Verbraucherpreise auf eine jährliche Teuerungsrate von 2,5 Prozent an).

Neben dem Russland-Ukraine-Krieg, der daraus hauptsächlich resultierenden Energiekrise, der insgesamt geopolitisch betrachtet sehr angespannten Lage, schnallt so mancher Verbraucher in den USA und in Europa bereits den Gürtel enger.

Die Reduzierung des Konsums, das Ausbleiben des Konsums in Bereichen von nicht unbedingt notwendigen Warengruppen, führt dementsprechend zu einer geringeren Nachfrage vieler westlicher Unternehmen, die in China produzieren lassen.

Einem Bericht von CNBC zufolge drückt dies bereits die Seefrachtraten zwischen China und den USA und auch zwischen China und vielen europäischen Märkten.

Des einen Leid ist den anderen Freud – auf diese Weise knabbern viele Faktoren an der Inflationsrate der USA und der Eurozone und dies kann zumindest helfen, die jüngst auf 12-Monatssicht jenseits der 8-Prozent-Marke gestiegene Teuerungsrate wieder etwas einzufangen.

 

 

Mit steigenden US-Zinsen in Kombination mit schwächerem Wachstum im Reich der Mitte könnte der chinesische Renminbi (Yuan) etwas unter Druck bleiben.

Eine zu starke Abwertung dürfte die PBOC im Hinblick auf Refinanzierungen vieler chinesischer Konzerne in US-Dollar aber nicht hinnehmen wollen.

Dennoch könnte die Marke von 7 ein übergeordnetes Ziel der Dollar-Bullen darstellen, während das bisherige Zwischentief von rund 6,30 als Ziel der Dollar-Bären zu verstehen wäre.

 

USDCNH – der Blick in den Chart

Die hier vorliegende Analyse von USDCNH (US-Dollar gegenüber dem Offshore-Yuan) erfolgt im Tageschartbild.

Ausgehend vom Verlaufstief des 24. Februar 2022 von 6,3053 bis zum Zwischenhoch des 13. Mai 2022 von 6,8371, wäre eine Fibonacci-Analyse anzulegen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte die Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher definieren helfen.

Die von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ hier erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen dienen der Ermittlung der Widerstände und Unterstützungen.

 

Quelle: ActivTrader

 

 

Die nächsten Widerstände zur Oberseite wären bei der Marke von 6,8371 (100.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 6,9626 (-123.60%), 7,0402 (-138.20%) und 7,1658 (-161.80%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei 6,6340 (38.20%), 6,5712 (50.00%), 6,5091 (61.80%), 6,4308 (76.40%) und 6,3053 (100.00%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden die beiden EMAs (100er-EMA in blauer Farbe und 200er-EMA in roter Farbe) hinzugefügt.

Die jeweiligen möglichen Kurszielbereiche wären hier durch die beiden Rechtecke (grünes Rechteck für die Bullen und rotes Rechteck für die Bären) visualisiert.

  • Zur Oberseite wäre ein Zielbereich beim 100.00prozentigen Fibonacci-Retracement (letztes Zwischenhoch von 6,8371) zu avisieren.
  • Zur Unterseite wäre ein Zielbereich beim 38.20prozentigen Fibonacci-Retracement von 6,6340 in Kombination mit der EMA100 zu suchen.

 

Der Relative-Strength-Index (RSI) notiert mit rund 53 Punkten noch im technisch neutralen Bereich.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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