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Geht dem weltweiten Leitwolf der Börsen die Luft aus?

Der Dow Jones Industrial Average ist unbestritten einer der wichtigsten Indices, wenn nicht gar der wichtigste Index weltweit. In allen Varianten, Zugangswegen, Partizipationsmöglichkeiten wird er gehandelt, getrieben, geprügelt, gekauft und verkauft – milliardenfach!

Und – wie könnte es auch anders sein – der Dow Jones Industrial Average (Abk.: INDU) ist der erste Aktienindex weltweit.

Wie so manche Finanzinnovation der letzten Jahre, so wurde auch der Aktienindex im Jahre 1897 als Idee in den USA geboren. Die Erfinder und demnach Namensgeber sind Charles Henry Dow und Edward D. Jones.

Diese Herrschaften gründeten in New York die Nachrichtenagentur Dow Jones & Co., die Banken, Finanzhäuser und Broker in aller Welt mit Nachrichten noch heute beliefert (übrigens ging aus diesem Unternehmen auch das legendäre Wall Street Journal hervor).

Zum damaligen Zeitpunkt eine mehr als nur zündende Idee, den Anlegern eine Duchschnittskennziffer als “Wasserstand” für den gesamten Erfolg der im Index aufgelisteten Unternehmen zu übermitteln.

Heute ist der “DJ” kaum noch aus der Börsenwelt wegzudenken – taucht er ab, so tauchen auch weltweit die Indices mit ab und umgekehrt. Der DJ ist ein Seismograph für die gesamte Börsenwelt geworden.

In den letzten Tagen begann in den USA die sogenannte “earning season” – traditionell beginnt DJ-Mitglied Alcoa mit der Öffnung seiner Bücher für das zweite Quartal 2009.

Man gab Verluste bekannt, die jedoch vom Markt höher eingepreist worden waren, es gab enttäuschende Einzelhandelsdaten aus den USA und ein gemischtes Bild vom wöchentlichen Arbeitsmarktreport.

Wie könnte es nun weitergehen?

Insgesamt schloss man am Donnerstag knapp behauptet den Handel mit 0,06%.

Öl verbilligt sich weiter, durchbricht die $60-Marke und wird wohl nach leichter Konsolidierung in der kommenden Woche mit weiteren Abgaben belastet sein.

Dies dürfte auch dem Leitindex Dow Jones Industrial Average die weitere Richtung vorgeben.

Ohnehin werden wieder in Bedrängnis geratene Banken die Überhand in der negativen Nachrichtenlage erlangen und somit erneut eine Abwärtsbewegung einleiten.

Es ist derzeit fundamental nicht zu begründen, woher die Bewertungen mancher Papiere herrühren sollen – die Gewinnerwartungen sind einfach nicht mit dem Niveau der meisten Mitglieder des INDU30 zu vereinbaren.

Der Dow Jones Industrial Average generiert im 60-Minuten-Chartbild folgende Werte der Fibonacci-Retracements vom Zwischenhoch vom 11.06.2009 um die Marke von 8.875,66:

100,00% – 8.875,66 / 61,8% – 8.570,11 / 50,0% – 8.476,18 / 38,2%- 8.382,25 /23,6% – 8.266,03 / 0,0% – 8.037,84

DOW JONES INDUStRIAL AVERAGE im 60-Minuten-ChartbildKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

DOW JONES INDUStRIAL AVERAGE im 60-Minuten-Chartbild

Unterstützungen generiert für den Freitag als Handelstag finden sich bei 8.142,81 (S1) / 8.102,45 (S2) / 8.059,52 (S3), die Widerstände im Bereich von 8.226,10 (R1) / 8.269,03 (R2) / 8.309,39 (R3)

Der Dow Jones Industrial Average generiert im 60-Minuten-Chartbild einen RSI-Wert im neutralen Bereich bei 45,067 und notiert zum Zeitpunkt der Analyse bei 8.183,17.

CFD-Trader sollten aber die derzeitige charttechnische Situation nutzen und sich für eine OCO-Order bereithalten.

Short-Möglichkeiten bieten sich mit Stops oberhalb der Notierung von R2 an – risikoärmere knapp um die Marke von 8.300 (R3). Im Idealfall sollten die Short-Positionen erst bei 8.035 eingegangen und bei 7.950 – 7970 die Gewinne sofort mitgenommen werden.

Long-Möglichkeiten bieten sich mit Stops unterhalb der Notierung von S3 an – risikoärmere knapp um die Marke von 7.930.

Beachten Sie bitte wie immer: Entstandene Gewinne sollten definitiv mitgenommen werden!

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