DAX legt nach Tiefstständen wieder zu

Trive: Die Abschwächung der US-Wirtschaft war in den vergangenen Wochen der wichtigste Stimmungsfaktor, da sich das Thema auf eine mögliche Rezession verlagerte und die Aktienmärkte unter Druck setzte.

Die Rezessionssorgen haben in der vergangenen Woche jedoch nachgelassen, nachdem die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA mit 253.000 deutlich stärker gestiegen ist als erwartet (180.000).

Der DAX40-Future (EUREX: FDAX) erholte sich um 1,75 % von den Tiefstständen der Vorwoche, da Trader den robusteren Arbeitsmarktbericht als Zeichen der Widerstandsfähigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft werteten.

Der Wirtschaftskalender für diese Woche ist in Europa relativ ruhig – die deutschen Inflationszahlen für April ist das einzige wichtige Ereignis.

Die USA werden wahrscheinlich die Stimmung bestimmen, da die Trader die Inflationszahlen für April und den Arbeitsmarktbericht genau beobachten werden, um zu sehen, ob die Rezession wirklich vom Tisch ist.

 

DAX Technische Analyse

Trotz des deutlichen Anstiegs blieb der Aufwärtstrend des DAX40-Futures auf die sich über fast einen ganzen Kalendermonat entwickelnde Seitwärtskonsolidierung beschränkt.

Die Seitwärtskonsolidierung bildete ein Rechteckmuster mit Unterstützung und Widerstand bei 15.841 bzw. 16.064 Punkten.

Nach der Ablehnung des Unterstützungsniveaus stürzten sich die bullischen Trader auf den Markt und trieben den Index bis zum Widerstandsniveau von 16.064.

 

 

Ein Ausbruch über dieses Niveau bei hohem Volumen könnte zu einem Aufwärtstrend führen, wobei die bullischen Trader wahrscheinlich das Niveau von 16.267, das Allzeithoch des Index, ins Visier nehmen.

Sollten die bärischen Trader jedoch den klassischen Ansatz verfolgen, bei einem Widerstand zu verkaufen, ist eine Trendwende wahrscheinlich, sofern sie von einem hohen Handelsvolumen unterstützt wird.

Für bärische Händler könnte die Marke von 15.841 ein interessanter Punkt sein.

 

Quellen: Reuters, TradingView

Quellen: Reuters, TradingView

DAX Zusammenfassung

Trotz nachlassender Rezessionsängste haben die Mitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) freundlich daran erinnert, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht vorbei ist.

Die EZB hat die Tür für weitere Zinserhöhungen offengelassen, sollte die Inflation hartnäckig bleiben.

Weitere Zinserhöhungen dürften mittel- bis langfristig Gegenwind für den DAX40-Future bedeuten.

Die Marken von 15.841 und 16.064 werden entscheidend dafür sein, in welche Richtung sich der Index wahrscheinlich bewegen wird.

 

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