flatex-markets: US-Daten, Deutsche Bank, Euro: Spannender Montag

Die vorbörsliche Indikation des DAX ist heute wohl das, was am ehesten auf der Hand liegt: Er sollte bei 6555 Punkten starten, damit etwa auf dem hohen Niveau vom Freitag. Bemerkenswert ist die Entwicklung bei der Volatilität. Während der CeFDex-Sentimentindikator seit Tagen die Erwartung steigender Vola anzeigt, zieht der DAX an und mit ihm bricht der VDAX-New auf jetzt 20,5 Punkte ein. Der grobe Einbruch am Devisenmarkt scheint ihm also nichts anzuhaben, diese Situation strahlt in keinster Weise ab. Dazu preist der Markt offenbar auch keine nennenswerte Risikoprämie auf Turbulenzen bei den Südeuropäern.

 

Man darf gespannt sein, wie lange die ruhige Phase anhält. Ob sie bei der Deutschen Bank zurückkommt, wird man heute sehen. Gegen den Markt war die Bank aufgrund des Libor-Skandals am Freitag nochmals sehr schwach, ist auf gut 25 Euro gefallen. Jetzt will  man auspacken und setzt auf das gleiche wie im Radsport: Wer zuerst gesteht, etwas Verbotenes getan zu haben, kommt noch ganz gut davon.

 

Gut davonkommen könnte auch Heidelbergcement. Nach den Aussagen des Vorstands, wonach es in Deutschland und Skandinavien sehr gut läuft, könnte die Erwartung einer Gewinnwarnung sinken. Das könnte die geprügelte Aktie etwas stützen. Auf der Datenseite kommt heute mit der Citigroup die nächste US-Bank mit Zahlen, es folgt morgen dann Goldman Sachs. Auf Konjunkturseite geht es gleich am Montag richtig los: Um halb drei steht der NY Empire State Index für Juli an, danach folgen die Lagerbestände um 16 Uhr. Der Euro zeigt sich derweil zumindest bei 1,22 Dollar offenbar auf dem Weg zu einer Bodenbildung. Heute früh liegt er bei 1,2228 Dollar.

 

Hoch interessant bleibt der Agrarmarkt: Mais klettert von einem Hoch zum nächsten, kostet jetzt 742 US-Cent, Weizen liegt ebenfalls am oberen Ende einer Fahnenstange. Dafür fallen die Ölpreise wieder etwas. Bei Brent zeigt auch der CeFDex-Sentimentindex mit plus 0,36 die Erwartung steigender Kurse. Ansonsten sieht man den Markt eher skeptisch, vor allem die am Freitag deutlich gestiegene Aktie der Telekom. Ein Blick noch auf Gold: Das Edelmetall liegt mitten in der Seitwärtsspanne zwischen 1550 und 1625 US-Dollar.

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